Urbi

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Urbi und Suburbia

Urbi 1995

Urbi 1995

Irgendwann im Jahr 1995 hatte ich genügend Songs zusammen, welche ich für keine Band einsetzen wollte, da sie mir zu persönlich erschienen. Ich beschloss eine Kassette zu machen und diese selber zu vertreiben. Damals war dies sehr komplex, da man das analoge Mutterband auf eine weitere analoge Kassette aufnahm und damit die Kassette nochmals unter der Qualität litt. Roger Bürgler verfasste mir einen Zeitungsbericht, dank dem sich die Kassette überraschend gut verkaufte.

Cover von Suburbia

Cover von Suburbia

Suburbia

Da die Kassetten sich mit der Zeit abnutzten und sich das Band nicht selten mal auch im Kassettenspieler verfing, hatte ich später alle Songs digitalisiert und mit einigen zusätzlichen Songs von damals auf CD gemastert.

Beim Kassetten- und CD-Titel spielte ich mit meinem Übernamen und gab den Titel "Suburbia", da die Songs irgendwie auch die Vorstadt meiner Hauptstadt (Hauptband) darstellten. Wenn ich auch später einige der Songs nochmals für meine CD "Time Machine" mit moderner Technologie einspielte, erreiche ich nicht immer den Charme der Suburbia Original-Songs.

One Look. One Look in your eyes drives me insane...
Das Lied habe ich 1995 für meine damaligen Freundin Nicole Haag geschrieben...

Long Distance Affair. Dass eine long distance affair auf Dauer nicht geht, musste ich 1991 schweren Herzens erfahren. Die Liebe zu meinem damalig schönsten Platz auf Erden und dessen Königin hielt nicht!

Vineta. 1992 hatte ich die Geschichte von Vineta gelesen. Das mystische an der prunkvollen Stadt, deren Einwohner immer überheblicher und unersättlicher wurden, und eines Nachts von Wellen überflutet im Meer versank, gefiel mir. Diese Story wollte ich in einem Song vertonen. Wenn man genau hinhört, kann man den versunkenen Glockenturm auf dem Meeresgrund noch hören...

Madame Butterfly. 1994 war das Ende von Nameless. Ich wollte damals fast zu jeder Zeit Songs schreiben und war sehr kreativ. Dann musste ich wegen einer Operation ins Spital. Ich hatte mir damals eine kleine Workstation von Yamaha zugelegt und suchte nach Songideen. Mein älterer Zimmernachbar war zwar okay, aber er hatte den Tick nach thailändischen Frauen. Hier entstand der Song Madame Butterfly, welchen ich heute als ziemlich rassistisch empfinde.

A Little Bit Eternity. 1991 spielte ich mit meinem Yamaha Drumcomputer rum. Ein Latino-Groove passte nun wirklich nicht zu mir. Trotzdem wollte ich diesen gefundenen Groove in einem Song von mir haben. A little bit eternity war das Resultat.

Susi. Susi war die erste Frau, mit welcher ich zusammen wohnte. Für sie schrieb ich diesen Song, dessen Harmonien mir heute noch Gänsehaut bescheren. Die Chorstimmen im Hintergrund hatte ich mit einem in Singapur gekauften Vocalist von Digitec gemacht. Alles in allem ein sehr stimmiger Song für mich.

My PlaceFür Harry und mich gab es damals keinen schöneren Platz auf Erden als Dienten. Wir fuhren jeden Winter dorthin, manchmal sogar zweimal im Jahr. 1991 hatte ich sogar eine Königin dort, 420 Kilometer entfernt von meinem Wohnort Schwyz: Now I'm home alone and dream my dream, of a little village and a beautiful queen... Dies war My Place!

Wishing You Were Here Tonight. 1995 starben innert kurzer Zeit drei Personen aus meiner Bekanntschaft. Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen: Wishing you were here tonight!

Nicole. Nicole, you are a miracle...

Close Your Eyes. Ein Gutenacht-Lied, welches ich 1995 aus einer Melancholie heraus schrieb...

De hütigi Tag. Der originale Hochzeits-Song, wie ich ihn meiner Cousine am Hochzeits-Tag 1989 vorführte. Aufgenommen mit meinem 4-Spur Gerät. Damals hatte nicht nur mein Grosi Tränen in den Augen... Uf das üses Läbe so witer söll ga...

Chaschper. Aufgenommen im Zeitalter, in welchem es noch keine Software-Sequenzer gab. Aber trotzdem digital! Hatte ich mich am Computer verschnitten, musste ich nochmals von vorne beginnen. Trotzdem eine herrliche Hommage an unsere guten alten Chasperli-Theater von Jörg Schneider & Co.

Lovegone. Ein absolut unscheinbarer Song, welcher sich erst nach einer bestimmten Zeit entfaltet. Die Chöre stammen ebenfalls wieder vom Vocalist. Dies alles geschieht, when love is gone.

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